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Zeuitungsartikel "Gipfel der Einsamkeit"

Dreharbeiten im Zillertal

 

Gipfel der Einsamkeit
 

 

 

Im Sommer 2019 begab sich ein ca. 20-köpfiges Filmteam auf die Mission einen Kurzfilm in Tirol zu drehen. Dabei handelte es sich größtenteils um Studenten der Fachhochschule Salzburg.

Das Team 

Aber von Anfang an. Andreas Bacher ist aus Mayrhofen und macht gerade seinen Master an der FH in Salzburg mit dem Schwerpunkt Film. Über einen Zeitraum von ca. eineinhalb Jahren schrieb dieser das Drehbuch zu "Gipfel der Einsamkeit".

Die Grenze zwischen Tirol und Südtirol in den 19050er Jahren. Orte abgeschnitten von der Außenwelt. Jahrhunderte alte Bergbauernhöfe an den steilen Hängen der wunderschönen Alpenlandschaft. Die Menschen sind an einen harten, arbeitsreichen Alltag gewöhnt. Den Hof aufzugeben wird als Fahnenflucht verstanden. Außerdem ist der Stolz, aber auch die Angst vor dem Unbekannten und der modernen Welt zu groß. Hier oben ist man mit der Natur im Einklang und doch ständig im Kampf mit ihr. Peter Schweiger (Hannes Schmid) lebt und arbeitet als Knecht auf dem Hof seiner Großeltern (Alfred Kröll, Sonja Sommer). Um dem arbeitsreichen und eintönigen Alltag zu entkommen schmuggelt Peter. Er bringt Waren wie Tabak, Zucker oder Kuhfelle über die Grenze nach Italien. Ein gefährliches Unterfangen. Bei einer dieser Schmuggeltouren wird Peter von einem Zöllner angeschossen der sich als der eigene Vater (Wolfgang Hundegger) herausstellt. Seit Jahren haben die beiden kaum ein Wort miteinander gewechselt, doch nun sind sie dazu gezwungen wieder eine Beziehung zueinander aufzubauen.

Um die Geschichte, rund um Peter Schweiger, umzusetzen haben sich Studenten der FH zusammengetan. Juliana Kraushofer übernahm die Rolle der Produzentin und war dafür zuständig den Herstellungsprozess des Filmes zu steuern, Drehorte und Crew zu koordinieren und vieles mehr. Maximilian Obermair hatte die Rolle des Kameramannes inne und kümmerte sich somit um die Bildgestaltung und technische Umsetzung des Stoffes. Andreas Bacher schrieb das Drehbuch und führte Regie bei dem Projekt.

Wirtshaus zum Griena Dreharbeiten

Als Zillertaler lies es sich der Regisseur natürlich nicht nehmen auch in seiner Heimat zu drehen. Die spannenden Schmugglerszenen wurden im wunderschönen Heilig-Geist-Jöchl, auch bekannt als Klein Tibet, gedreht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Kathrin Hanser für die Unterstützung unserer Dreharbeiten. Es war ein spannendes Unterfangen in diesem schwierigem Gelände zu filmen. Gemütlicher war es da schon im Wirtshaus zum Griena das im Film ein altes Berggasthaus spielt in dem sich die Schmuggler vor ihrer gefährlichen Tour auf ein Bier treffen. Danke an Daniela und Andreas für die Möglichkeit in ihrem Haus zu drehen. Zu guter Letzt stellte uns das Regionalmuseum Zillertal seine Räumlichkeiten zu Verfügung um den Hof des Protagonisten darzustellen. Danke an Peter Dolinseck für die Unterstützung.

Andere Drehorte befanden sich in Osttirol und in Obernberg am Brenner. Zwei Wochen lang haben wir an den verschiedenen Orten verbracht um die Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Ein große Herausforderung, mit einer mehr als 20-köpfigen Crew, die wir mit der tollen Mitarbeit Aller souverän meistern konnten.

Danach ging das gesammelte Material an unsere Editorin Valentina Strobl die dafür verantwortlich war den Film zu schneiden. Parallel arbeitete Matthias Egg an der Musik, die extra für den Film von ihm komponiert wurde.

 Filmdreh  Filmdreh am See

Der Film feiert in Österreich voraussichtlich seine Prämiere bei der Eröffnung des Umbaues Naturparkhaus Dornauberg/Ginzling. 


An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an den Kulturausschuss der Marktgemeinde Mayrhofen und an die Raiffeisenbank Mayrhofen, ohne deren Unterstützung die Umsetzung des Projektes nicht möglich gewesen wäre.

Außerdem Danke an Familie Bacher, Autohaus Huber Zell am Ziller, Autohaus Bacher Uderns, Mahlknecht Walter Apropo Mayrhofen, Paul Steger und Familie, Gasthof Zillertal Mayrhofen und Cicero das WERBEhaus;

Mit: Hannes Schmid, Wolfgang Hundegger, Gregor Kronthaler, Alfred Kröll

Buch & Regie: Andreas Bacher

Kamera: Maximilian Obermair

Produzentin: Juliana Kraushofer

Musik: Matthias Egg

Fotos: Teresa Wöhr